Motivation und Konfliktlösung in der Ausbildung
Die Anforderungen an Ausbilder steigen: Immer häufiger gehören neben Motivation und fachlicher Wissensvermittlung auch erzieherische Aufgaben wie Konfliktgespräche wegen Unpünktlichkeit, mangelndem Respekt oder permanentem Duzen zu ihrem Job. Darauf müssen Ausbilder schnell und souverän reagieren, um größere Konflikte oder schlimmstenfalls Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. In dem Inhouse-Training lernen Ausbilder, wie sie Auszubildende motivieren und was sie bei Konflikten mit ihren Nachwuchskräften konkret tun können. Sie erhalten neue Impulse und wertvolles Experten-Know-how für den Ausbilderalltag.
Weiterbildungsinhalte
MODUL: Motivation und Konfliktlösung in der Ausbildung
Generation Azubi und potentielles Konfliktpotenzial
- Sammlung von konkreten Beispielen aus Unternehmen
- Kritische Situationen erkennen und einschätzen
- Unterschiedliche Sichtweisen: Verständnis für die Bedürfnisse und das Fehlverhalten der Auszubildenden
Psychologie im Konfliktmanagement
- Entstehung und Bedeutung von Konflikten
- Konflikte im Vorfeld erkennen
- Eskalation vermeiden
- Vom Konflikt zur Lösung
- Wertschätzung für unterschiedliche Sichtweisen
- Umgang mit Einwänden und Widerständen
- Lösungsorientiert denken, sprechen und handeln
- Begründung versus Konsequenzen
- "Ärger wird durch Ärger noch ärger": Umgang mit starken Emotionen
- Und wenn der andere kein Gentleman ist? Erste Hilfe bei Verunsicherung
Kritische Gespräche konstruktiv und motivierend gestalten
- Einführung: Grundlagen von Kritik - und Motivationsgesprächen
- Unterschiedliche Sichtweisen und Einstellungen erkennen und ansprechen
- Vertrauen aufbauen trotz kontroverser Meinungen
- Empathie und Wertschätzung
- Anerkennung und Kritik geben
- Emotionen verstehen und zielführend nutzen
- Problemfelder direkt ansprechen
- Umgang mit Einwänden und Widerständen
- Austausch und Reflexion von Praxissituationen
- Als junger Anleiter kompetent auftreten
Toolbox: Handwerkszeug für motivierende Kommunikation in der Anleitung
- Schaffen einer positiven Gesprächsatmosphäre
- Fragetechniken einsetzen
- Aktives Zuhören / Spiegeln und Ich-Botschaften
- Wertschätzendes Feedback geben
- Positive Formulierungen machen Stimmung
- Konsequenzen aufzeigen
- Perspektivwechsel als Instrument, um die Sichtweise des Gegenübers zu verstehen
Praktische Übungen unter Anleitung
- Unterstützendes Feedback aus der Gruppe
- Austausch und Reflexion an Hand konkreter Beispiele aus der Praxis
Transfer: Umsetzung in die Praxis Die Seminarteilnehmer haben bis 14 Tage nach dem Seminar die Möglichkeit zu einem Telefon-Coaching zu aktuellen Fragen oder Problemstellungen.
ZUSATZMODUL: Rechte und Pflichten in der Ausbildung (optional)
Rechtliches Basiswissen für betriebliche Ausbilder
- Grundlagen des Ausbildungsverhältnisses im Unternehmen
- Beiderseitige Rechte und Pflichten im Ausbildungsverhältnis
- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Berufsschulbesuch, Ausbildungsnachweis
- Wie können Ausbilder rechtssicher bei Fehlverhalten reagieren?
- Vertragsauflösung vor und nach der Probezeit: Worauf Ausbilder achten müssen
- Neueste Rechtsprechung
- Zeit für Fragen und Erörterung betriebsinterner Problemstellungen
Problemfelder:
- Unpünktlichkeit Auszubildender
- Unentschuldigte Fehlzeiten
- Ausfüllen von Ausbildungsnachweisen
- Nichtbesuch der Berufsschule
- Nichttragen von Sicherheitskleidung
- Benimmregeln, Kleidungsfragen etc.
- Handy-Nutzung im Betrieb?
- Verhalten im Krankheitsfall
- Fragen zum Urlaub
- Rauchverbot minderjähriger Auszubildender
- Spezielle Fragen des Jugendarbeitsschutzes
- Äußerung in sozialen Netzwerken und ihre Folgen
Motivation und Konfliktlösung in der Ausbildung
Die Anforderungen an Ausbilder steigen: Immer häufiger gehören neben Motivation und fachlicher Wissensvermittlung auch erzieherische Aufga ...
Mehr Informationen >>