Die Begleitung und Betreuung von Menschen, die sich in der Endphase ihres Lebens befinden, ist eine ebenso wertvolle wie schwierige Aufgabe, die Pflegende oft an ihre persönlichen Grenzen bringt.
Um beruflich Pflegende bei der Bewältigung der medizinischen, psychologischen und sozialen Herausforderungen zu unterstützen, haben wir gemeinsam mit einem Expertenteam ein E-Learning entwickelt, das den Teilnehmern sowohl theoretisches und praktisches Wissen als auch ein tieferes Verständnis für diesen vielschichtigen Verantwortungsbereich vermittelt.
Weiterbildungsinhalte
Modul 1 Einführung in die PalliativbegleitungFachkompetenz: Sterben und Tod als existentielle Phänomene begreifen
Personale Kompetenz: Die eigene Haltung reflektieren und ausbilden
Kranksein, Sterben und Tod als existenzielle Bedrohungen Sterbephasen
Diversität am Lebensende und menschenwürdiges Sterben Individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen
Fachkompetenz: Orientierung bezüglich der Strukturen und der Organisation von Palliative Care
Historie der Versorgungsstrukturen am Lebensende Versorgung am Lebensende und Palliativversorgung Versorgungsformen und Modelle der Palliativversorgung
Modul 3 Schwerstkranke und sterbende Menschen begleitenFachkompetenz: Grundlegende Inhalte zu relevanten Phänomenen und Konzepten vermitteln
Personale Kompetenz: Gegenstand „Lebensende“ verdeutlichen
Krankheitsverläufe am Lebensende Besondere Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen Lebensqualität und persönliche Lebensgestaltung Medizinische, psychische, soziale und spirituelle Herausforderungen Möglichkeiten der Palliativpflege Kommunikation mit Schwerstkranken, Sterbenden und Angehörigen Palliativpflege für besondere Gruppen
Fachkompetenz: Basiswissen zu Symptomen und Symptomkontrolle vermitteln
Personale Kompetenz: Eigene Position und Aufgaben in nicht spezialisierten Settings
Symptomerfassung und -kontrolle
Symptomerfassung bei besonderen Gruppen (Menschen mit fortgeschrittener Demenz, mit schweren neurologischen Erkrankungen wie Apoplex, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, ALS etc.)
Modul 5 Angebote für mehr Lebensqualität (Praxiskonzepte)Fachkompetenz: Wissen und Fertigkeiten für konkrete Situationen vermitteln; Weitervermittlungsmöglichkeiten aufzeigen
Personale Kompetenz: Selbsterfahrung zur differenzierten Anwendung/Vermittlung
Kunst, Musik und Kreativität Grundlagen und Einsatz der basalen Stimulation Aromatherapie – Berührung Nonverbale Kommunikation
Modul 6 Interprofessionelle ZusammenarbeitFachkompetenz: Fertigkeiten zur Kommunikation im Team ausbilden; Wissen und mögliche Organisationsstrukturen
Personale Kompetenz: Haltung zu interprofessioneller Zusammenarbeit erlangen
Ehrenamtliche und professionelle Teammitglieder Netzwerke in Palliative Care Kommunikation im Team
Fachkompetenz: Wissen um relevante Konzepte sowie Angebote und Kommunikationstechniken
Personale Kompetenz: Haltungsbildung bezüglich der Relevanz von Angehörigen und ihrer eigenen Bedürfnisse
Familiensysteme und Rollen Angehörige in der Sterbebegleitung
Trauer und Abschiedskultur
Beratungsmöglichkeiten für Familien und Angehörige während und nach der Sterbebegleitung
Modul 8 Lebenssinn und Vorstellungen zum TodFachkompetenz: Wissen um praktische, relevante Diversitätsaspekte Personale Kompetenz: Ausbilden einer Haltung
Lebenssinn und -ende
Würde am Ende des Lebens Respektvoller Umgang mit verstorbenen Menschen
Modul 9 Ethik und RechtFachkompetenz: Wissen zu grundlegenden ethisch-rechtlichen Konzepten und Gesetzesgrundlagen
Personale Kompetenz: Reflexive Haltung zum ethisch-rechtlichen Kontext ausbilden
Ethik
Recht
Sterbehilfe
Modul 10 Psychohygiene für pflegende PersonenPersonale Kompetenz: Stärkung der Selbstpflegekompetenz auf allen Ebenen
Schutz vor Ãœberlastung und Burnout
Humor am Lebensende
Die Begleitung und Betreuung von Menschen, die sich in der Endphase ihres Lebens befinden, ist eine ebenso wertvolle wie schw ...
Mehr Informationen >>… Angehörigengespräche professionell führen und Familienmitglieder aktiv in die Betreuung einbeziehen können ... palliative Symptome erfassen und wie sich diese lindern lassen ... wichtige rechtlich und fachlich relevante Kriterien der Palliativpflege erfüllen ... interprofessionelle Zusammenarbeit gestalten können ... sich selbst vor Ãœberlastung und Burnout schützen Â
… Angehörigengespräche professionell führen und Familienmitglieder aktiv in die Betreuung einbeziehen kà ...
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