WORKSHOP: Vergaberecht unterhalb der Schwellenwerte -
Seminar / Kurs
von IBR-SEMINARE | id Verlags GmbH
Inhalte
Grundlagen des deutschen VergaberechtsSchwellenwertsystematik - Schwellenwertermittlung bei Losaufteilungen, bei Rahmenverträgen, Vertragsverlängerungen und ähnlichen Vertragsgestaltungen
Vergabe- und Vertragsordnungen als Arbeitsgrundlagen des Beschaffers - Wesentliche Unterschiede zwischen VOB/A und VOL/A
- Nachreichen von Nachweisen und Erklärungen
- Zulässigkeit von Produktvorgaben
- Gebot der losweisen Vergabe
Bieterrechtsschutz im Unterschwellenbereich - Einstweilige Verfügungen vor den Zivilgerichten
- Aktuelle Rechtsprechung
Lernziele
Mehr als 90 Prozent der öffentlichen Aufträge liegen unterhalb der EU-Schwellenwerte. Für diese findet das EU-Vergaberecht keine unmittelbare Anwendung. Die nationalen Vergabeverfahren werden gleichwohl immer stärker verrechtlicht. Effektive Beschaffung setzt daher auch hier einschlägige Rechtskenntnisse voraus. Die Zivilgerichte gewähren in diesen Verfahren zunehmend Bieterrechtsschutz durch einstweilige Verfügungen mit der Folge, dass auch nationale Vergabeverfahren frühzeitig ungewollt ins Stocken geraten können. Ziel des eintägigen Praxisworkshops ist es, zusammen mit den Teilnehmern und deren Schwerpunktsetzungen die rechtlichen Strukturen der nationalen Vergabeverfahren grundlegend zu erarbeiten und anhand teilnehmerseitig vorgegebener Themen aktuelle Probleme der Vergabepraxis zu besprechen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, rechtzeitig vor der Veranstaltung die ihnen auf den Nägeln brennenden Fragen aus dem Tagesgeschäft mitzuteilen. Der Referent wird diese inhaltlich strukturieren, Lösungen vorbereiten und diese mit den Teilnehmern gemeinsam erarbeiten. Bitte richten Sie Ihre Themenwünsche und Fragen bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn an folgende E-Mail-Adresse: koden@ibr-seminare.de.Je nach Inhalt und Umfang der eingesandten Themenwünsche wird sich der Vortragsteil des Workshops außerdem folgenden Inhalten widmen:
Zielgruppen
Leitende Mitarbeiter von Vergabestellen und Rechtsämtern der öffentlichen Auftraggeber; Bieter und Auftragnehmer; Unternehmensjuristen, Rechtsanwälte.