Die numerische Simulation ist heute elementarer Bestandteil des Entwicklungsprozesses von Kraftfahrzeugen. Viele wichtige Entscheidungen, besonders im Crash-Bereich, basieren auf Simulationsergebnissen. Zunehmend kommen im Fahrzeugbau Kunststoffe wie Polymerschäume, Elastomere und Thermoplaste zum Einsatz. Deren Werkstoffeigenschaften sind allerdings wegen ihrer Vielfalt und Struktur wesentlich komplizierter zu beschreiben als klassische Konstruktionswerkstoffe wie Stahl und Aluminium. Die mechanischen Eigenschaften von Polymerwerkstoffen stellen somit eine große Herausforderung für den Simulationsexperten dar. Inzwischen stehen dafür verschiedene Modelle in expliziten FEM-Programmen wie LS-DYNA, PAM-CRASH oder RADIOSS zur Verfügung. Die Anwendung dieser speziellen Materialmodelle erfordert solide theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrung. Das Seminar gibt eine Übersicht über die im Automobilbau verwendeten Kunst- und Schaumstoffe und deren Phänomenologie. Am ersten Tag erhalten Sie eine Einführung in die Simulation von elastischen und visko-elastischen Polymerwerkstoffen, wie Elastomeren und elastischen Polymerschäumen mit Volumenelementen. Dabei lernen Sie die in expliziten Rechenprogrammen verfügbaren Materialmodelle detailliert kennen. Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung von Kunststoffen, wie Thermo- und Duroplasten, welche mittels Elastoplastizität mit isotroper Verfestigung beschrieben werden können. Abgerundet wird der Kurs mit der Anwendung isotroper und anisotroper Materialgesetze für die Berechnung von kurzfaserverstärkten Kunststoffen.
Inhalte:
Übersicht der im Automobilbau verwendeten Polymerwerkstoffe
Übersicht über die Validierungs- und Verifizierungsprozedur für Kunststoffe
Simulation von elastischen und visko-elastischen Polymerwerkstoffen mit Volumenelementen
Verfügbare Materialmodelle in expliziten Rechenprogrammen
Übersicht über Elastoplastizität
Simulation von verstärkten und unverstärkten Kunststoffen mit elasto-plastischen Werkstoffgesetzen
Simulation einiger Kunststoff-Bauteile als Validierungsbeispiele
Die numerische Simulation ist heute elementarer Bestandteil des Entwicklungsprozesses von Kraftfahrzeugen. Viele wichtige Entscheidungen, besonders im Crash-Bereich, basieren auf Simulationsergebnissen ...
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Das Seminar wendet sich an erfahrene Berechnungsingenieure und Leiter von Berechnungsabteilungen mit Interesse an der Simulation von Kunststoffen und Schaumwerkstoffen. Voraussetzung für die Teilnahme sind mindestens 1 Jahr Erfahrung mit FEM-Programmen wie LS-DYNA, PAM-CRASH und RADIOSS.
Das Seminar wendet sich an erfahrene Berechnungsingenieure und Leiter von Berechnungsabteilungen mit Interesse an der Simulation von Kunststoffen und Schaumwerkstoffen. Voraussetzung für die Teilnahm ...
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