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Mit anderen Worten: Das Thema führt zu allen wesentlichen Konflikten, die das Baurecht zu bieten hat. Dabei dienen Prüf- und Hinweispflichten als Instrumente, um diese Konflikte zu vermeiden und zu entscheiden. Dabei sind sie selbst Gegenstand heftiger juristischer Auseinandersetzung:
Die Rechtsprechung des VII. Senats des BGH und ihm folgend vieler Oberlandesgerichte zur Funktionalitätsverpflichtung des Auftragnehmers mit "Befreiungsmöglichkeit" hat zu einer erheblichen Benachteiligung der Auftragnehmerseite geführt. Planungs- und Ausführungsfehler der Auftraggeber eigene oder die ihrer Planer und Auftragnehmer werden oft erfolgreich auf "die Fachfirma" abgewälzt.
Die Nichtbeachtung von Prüf- und Hinweispflichten des Auftraggebers bei Ausschreibung, Prüfung von Ausführungsunterlagen der Auftragnehmer und Bauüberwachung führt zur Haftung des Auftraggebers und seiner Planer.
Die Verletzung der anspruchsvollen Prüf- und Hinweispflichten bei der Materialbeschaffung nach § 377 HGB können zum Verlust der Mängelansprüche führen.
Dieses Seminar stellt die Prüf- und Hinweispflichten in ihrem rechtlichen und praktischen Gesamtzusammenhang dar, vom Vertragsschluss bis zur Verjährung von Mängelansprüchen.Durch die gemeinsame Analyse zahlreicher höchstrichterlicher Entscheidungen werden Kriterien und Argumentationsmuster herausgearbeitet, die den Baubeteiligten und ihren Beratern helfen, ihren Vortrag zu substantiieren, ihn mit bereits vor Gericht erfolgreichen Argumenten anzureichern bzw. zu erwartende Einwände vorwegzunehmen.
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