Eine hohe Arbeitsverdichtung, immenser Druck und die zunehmende Beschleunigung von Arbeitsabläufen, bedingt durch Rationalisierung und Digitalisierung. Diese Phänomene sind seit Jahren zu beobachten. Dazu kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die für viel Verunsicherung sorgen. Viele Mitarbeiter*innen stehen unter einseitiger Dauerbelastung. Die Folge kann ein Ungleichgewicht sein, das Betroffene zunehmend aus der Balance bringt.
Im negativen Fall kann Stress zu psychosomatischen Reaktionen (z.B. Unruhe, Schlaflosigkeit) oder anderen Erkrankungen führen. Die Statistiken der Krankenkassen bestätigen: Die Zahl der psychischen Erkrankungen ist deutlich angestiegen. Mit ihnen haben sich auch Kostenfaktoren für die Betriebe und die Gesamtgesellschaft entsprechend ungünstig entwickelt. Der Motivationsverlust in den Belegschaften ist hoch, Erschöpfungszustände und steigende Fehlzeiten sind an der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang übernimmt die Interessenvertretung eine wichtige Rolle.
In diesem Seminar werden Handlungsmöglichkeiten auf der betrieblichen und persönlichen Ebene bearbeitet.
Die Teilnehmenden lernen präventive Handlungsmöglichkeiten und Strategien zu entwickeln.
Dieses Seminar wird mit 20 Stunden von der DGUV als Weiterbildung für zertifizierte Disability Manager (CDMP) anerkannt.
- Was ist Stress, was ist Burnout
- Ursachen von Stress und Burnout
- Stress als Auslöser von Burnout-Symptomen
- Auswirkungen von Burnout und psychischer Belastung
- Handlungsmöglichkeiten und Präventionsarbeit
- Fürsorgepflichten des Arbeitgebers
- Was kann der BR/PR tun, um nicht selbst ins Burnout zu kommen
- Möglichkeiten zur Selbstsorge für Beschäftigte stärken
- Die Rolle der Interessenvertretung