Sie haben Interesse an handwerklichen Tätigkeiten und arbeiten gerne praktisch? In dieser Umschulung vermitteln wir Ihnen die beruflichen Kompetenzen, die Sie beispielsweise für das Herstellen von Druck, Spritzguss-, Stanz- und Umformwerkzeuge, Press- und Prägeformen und Fertigen von Metall- oder Kunststoffteilen sowie chirurgische Instrumenten benötigen.
Das Ziel der Umschulung ist der Erwerb des Berufsabschlusses als Werkzeugmechaniker/in durch das Absolvieren der Abschlussprüfung.
1. Berufliche Grundbildung
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Betriebliche und technische Kommunikation
- Planen und organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
- Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
- Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
- Warten von Betriebsmitteln
- Steuerungstechnik
- Anschlagen, Sichern und Transportieren
- technische Unterlagen lesen und erstellen
- Möglichkeiten des Prüfens und Messens
- Bauteile miteinander verbinden, z. B. verschrauben, löten
- Arten des Spanens und Umformens
- Werkstücke maschinell bearbeiten
- Beachten der Instandhaltung von Betriebsmitteln
- Kundenorientierung
2. Berufliche Fachbildung
- Anfertigen von Bauteilen mit unterschiedlichen Bearbeitungsverfahren
- Montage und Demontage
- Erprobung und Übergabe
- Instandhaltung von Bauteilen und Baugruppen
- Programmieren von Maschinen
- Prüfen
- Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet
- welche Werk- und Hilfsstoffe es gibt und wie man Werkstücke härtet
- wie man Bauteile zu Baugruppen montiert
- wie man hydraulische und pneumatische Steuerungen aufbaut
- wie man Werkstücke durch verschiedene Fertigungsverfahren bearbeitet
- wie numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen programmiert werden
- was bei der Montage oder Instandsetzung von Formen, Werkzeugen oder Vorrichtungen zu beachten ist
- wie man an Gussformen Flächen bearbeitet und durch Meißeln, Sticheln, Punzieren, Schaben Konturen und Gravuren herstellt
- was bei der maschinellen Herstellung von Werkstücken aus Stahl, Nichteisenmetallen, Kunststoff zu berücksichtigen ist
- wie man Formenteile, Halbzeuge und Normalien funktionsgerecht zusammenbaut und beispielsweise auf Dichtigkeit, Maßhaltigkeit, Oberflächenbeschaffenheit überprüft
- wie man defekte Formen- und Normenteile durch Austauschen instand setzt
- wie man Formenteile/Modelle/Muster unterschiedlichster Werkstoffe in verschiedenen Fertigungsverfahren herstellt
3. Fachtheorie
- Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
- Fertigen von Bauelementen mit Maschinen
- Herstellen von einfachen Baugruppen
- Warten technischer Systeme
- Formgeben von Bauelementen durch spanende Fertigung
- Herstellen von formgebenden Werkzeugoberflächen
- Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen
- Herstellen technischer Teilsysteme des Werkzeugbaus
- Planen und Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme
- Inbetriebnehmen und Instandhalten von technischen Systemen des Werkzeugbaus
- Herstellen der technischen Systeme des Werkzeugbaus
- Fertigen von Bauelementen in der rechnergestützten Fertigung
- Planen und Fertigen technischer Systeme des Werkzeugbaus
- Ändern und Anpassen technischer Systeme des Werkzeugbaus
Zur Umschulung gehört ein betriebliches Praktikum. Zudem findet eine intensive Prüfungsvorbereitung statt. Jede/r Teilnehmer/in erhält Unterstützung bei Bewerbung und Stellensuche.
Die Abrechnung des Kurses erfolgt mit einem Bildungsgutschein.