Inhalte
Die Durchstrahlungsprüfung zählt neben der Ultraschallprüfung zu denen am häufigsten angewandten Volumenprüfverfahren im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, um innere Unregelmäßigkeiten von Schweißnähten, Guss- und Schmiedeteilen für die unterschiedlichsten Anwendungen zu detektieren. Hierbei macht man sich den Effekt zunutze, dass energiereiche Röntgenstrahlung unterschiedlich an verschiedenen Materialien oder Inhomogenitäten geschwächt wird. Dieser Schwächungsgrad kann durch spezielle Detektoren oder Speicherfolien auf einem Monitor sichtbar gemacht werden. Die schnelle Weiterverarbeitung der digitalen Informationen mittels Software bietet viele Möglichkeiten. Eine künstliche Kontrastanhebung lässt die Auswertung großer Wanddickenunterschiede mit nur einer Aufnahme zu. Ein weiterer Vorteil der digitalen Technik ist der Entfall des chemischen Entwicklungsprozesses.
In Vorträgen und praktischen Übungen werden dem Teilnehmer die physikalischen Grundlagen, die Funktionsweise digitaler Detektoren und Speicherfolien mit zugehöriger Bildverarbeitung sowie der aktuelle Stand der Normung vermittelt.
Schwerpunkte des Seminars in Theorie und Praxis:
Hinweis
Die Ausbildung erfolgt multisektoriell für den Industriesektor A - Dienstleistungsprüfung bei Fertigung und Instandhaltung, welches den Industriesektor B - Herstellung und alle nachfolgenden Produktsektoren beinhaltet: (c), (f), (w), (t), (wp).
Dieser Lehrgang schließt ohne Zertifizierung nach DIN EN ISO 9712 ab. Er dient als Zugangsvoraussetzung für den Lehrgang Digitale Radiographie Stufe 2 (RT-D2).
Teilnehmer
Schweißtechnisches und prüftechnisches Personal, Bediener von industriellen Röntgenanlagen mit Flachdetektoren und/oder Speicherfolien.
(Lehrgang beinhaltet keine Bildverstärkertechnik).
Datum | Dauer | Preis | |
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München, DE | |||
14.06.2021 - 25.06.2021 | 88 h | Jetzt buchen › |
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