Der Kostendruck in der Energiewirtschaft ist auch im Asset-Management immer stärker zu spüren. Im Intensiv-Lehrgang lernen Sie praktische Lösungen und Empfehlungen für kaufmännische und technische Herausforderungen.
Wählen Sie Ihren Wunschtermin
2. bis 6. März 2020 in Mannheim
14. bis 18. September 2020 in Hamburg
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5 gute Gründe, dieses Seminar zu besuchen
• Eigenständige Entscheidungsfindung bei Investitionen in Versorgungsunternehmen • Durch Prozessoptimierung beeinflussen Sie das Unternehmensergebnis positiv und tragen den Titel Asset Manager/in (zert.) • Sie erhalten Hinweise und Tipps zu den Investitionsarten, -prozessen und -effekten sowie -rechenverfahren für eine sichere Umsetzung in der Praxis • Sie bauen die internen Kompetenzen nachhaltig auf und müssen sich nicht auf Dritte verlassen • Sie erhalten konkrete Lösungswege und Handlungsempfehlungen für Ihren Arbeitsalltag
Referenten
Programm
Montag, 14. September 2020
9.30 Uhr Begrüßungskaffee
10.00 Uhr Lehrgangsbeginn und Vorstellung
Einführung in die Energiewirtschaft
10.15 Uhr
Einführung • Ausgangslage der Stadtwerke, Energieversorger und Netzbetreiber • Anforderungen der Gesellschafter an die Versorger/Netzbetreiber • Umfeld und Rahmenbedingungen (Energiewirtschaftsgesetz, Anreizregulierung, usw.) • Energie 2050 – Was kommt auf die Assets zu? Sebastian Freier
12.45 Uhr Mittagessen
Das 1x1 der Betriebswirtschaft
13.45 Uhr
Bilanzbegriffe anhand von Geschäftsvorfällen • Anlage- und Umlaufvermögen: Investitionen in Netze und Anlagen • Eigen- und Fremdkapital: Finanzierung von Investitionen • Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Ergebnisauswirkungen Alexander Ottmann
Bewertungsansätze • ... des Anlage- und Umlaufvermögens in der Bilanz • ... der Instandhaltungsmaßnahmen in der GuV Alexander Ottmann
15.30 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr
Bilanzkennzahlen für die Unternehmensbewertung • Praktisches Beispiel eines Best-PracticeUnternehmens • Berechnung wichtiger Bilanzkennzahlen Alexander Ottmann
Praxis und Praxisrechnungen • Praktische Darstellung der Betriebswirtschaft anhand tatsächlicher Geschäftsprozesse – Zum Mitmachen! Alexander Ottmann
17.15 Uhr Ende des Seminartages/im Anschluss gemeinsames Abendessen – Netzwerken & Kontakte knüpfen
Dienstag, 15. September 2020
Investitionsrechnung im Asset Management
8.30 Uhr
Grundkenntnisse erwerben und aufbauen • Was ist eine Investition? Begriffsbestimmung und Abgrenzung • Abgrenzung verschiedener Investitionsarten • Auswirkungen von Investitionen
Investitionsarten und Investitionsprozess • Erneuerungs-, Ersatz-, Erhaltungs- und Erweiterungsinvestition • Der Investitionsprozess – Von der Idee bis zur Umsetzung • Investition vs. Instandhaltungsaufwand
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr
Entscheidungsgrundlage: Statische Investitionsrechenverfahren • Kostenvergleichsrechnung • Rentabilitätsrechnung • Amortisationsrechnung
Entscheidungsgrundlage: Dynamische Investitionsrechenverfahren • Kapitalwertmethode • Interne Zinsfußmethode • Annuitätenmethode
12.45 Uhr Mittagsessen
13.45 Uhr
Einflussfaktoren erkennen, Einsatzmöglichkeiten nutzen • Kapitalbindung und die Auswirkungen für das Unternehmen • Contracting und Anlagenbetreibermodelle
Leitfaden für die Bearbeitung einer kompletten Investitionsentscheidung • Berechnungen anhand branchenspezifischer Praxisbeispiele
15.30 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr Berechnung von Beispielen aus der Versorgungsbranche
17.00 Uhr Ende des Seminartages
Mittwoch, 16. September 2020
Asset Management für Versorgungsunternehmen und Regulierung (1. Teil)
8.30 Uhr
Ziele und Bewirtschaftung der Assets durch das Asset Management • Ziele der Versorgungsunternehmen je nach Tätigkeitsbereich und Struktur • Von der Strategie (Ziele) zum Management (Umsetzung) • Assets als zentrales Erfolgselement erkennen und „richtig“ bewirtschaften • Integration der verschiedenen Unternehmensperspektiven • Unterschied zwischen Asset Owner, Asset Manager und Asset Service • Asset Management als ganzheitliche Entscheidungsbasis Sebastian Freier
9.30 Uhr
Strategien und Gestaltungsansätze im Asset Management (Open Space) • Gesamtsystem Asset Management mit: – Zielen, Strategien und Gestaltungselementen – Marktverhalten und Existenzgrund Alexander Ottmann
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr
Strategien und Gestaltungsansätze im Asset Management (Fortsetzung) • Umwelt und Umfeldeinflüsse • Rückkopplungen im System • Aufgabenzuordnung für Asset Management und Asset Service Alexander Ottmann
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr
Datengrundlagen für ein modernes Asset Management • Aufstellung von (Tätigkeits-)Bilanz und GuV inkl. Verrechnungspreise als wesentliche Grundlage • Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) im Asset Management • Notwendige Datengrundlagen • Praxisbeispiel zu Benchmarks als Vergleichs- und Optimierungshilfe Sebastian Freier
15.00 Uhr Kaffeepause
15.15 Uhr
Instandhaltungsstrategien – 1. Teil • Vorgehensweise zur Analyse und Definition anlagenspezifischer Instandhaltungsstrategien • Abgrenzung der Strategien: – Reaktive Instandhaltung – Geplante Instandhaltung – Zustandsorientierte Instandhaltung – Risikobasierte Instandhaltung • Anforderungen an die Netz- und Anlagenstrukturen • Anforderungen an das Auftragsabwicklungssystem • Praxisbeispiel einer Balanced Scorecard im Netzbetrieb Alexander Ottmann
17.00 Uhr Ende des Seminartages/im Anschluss gemeinsames Abendessen – Netzwerken & Kontakte knüpfen
Donnerstag, 17. September 2020
Asset Management für Versorgungsunternehmen und Regulierung (2. Teil)
8.30 Uhr
Instandhaltungsstrategien – 2. Teil • Fallstudie: Zuordnen einzelner Instandhaltungsstrategien basierend auf dem Anlagenzustand und der Risikoposition des Betriebsmittels • Praktische Beispiele der Anlagensegmentierung nach: – Strategiekriterien – Ausfall- und Personenrisiko • Praxis: Strukturierung von Mittelspannungsnetzen in Segmente Alexander Ottmann
9.30 Uhr
Praxisteil: Anforderungen an die Organisation • Organisatorische Gestaltung eines Asset Managements im Versorgungsunternehmen nach Unternehmensgröße Alexander Ottmann und Sebastian Freier
10.30 Uhr Kaffeepause
10.50 Uhr
Praxisteil: Anforderungen an die Organisation (Fortsetzung) • Versorgungssparten – Praktische Fallstudie am eigenen Unternehmen: – Aktuelle Struktur – Benchmark mit anderen Versorgern – Ansatzpunkte für Veränderungen – Der Asset Manager als Impulsgeber • Praxisteil: Organisation Alexander Ottmann und Sebastian Freier
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr
Besonderheiten im regulierten Umfeld • Hintergründe der Anreizregulierung und Auswirkung auf die Bewirtschaftung der Assets • Wirtschaftlichkeitsberechnung im regulierten Umfeld • Aktivierungspolitik als Teil der AssetStrategie • Auswirkung der neuen ARegV auf die Asset-Strategie und das Asset Management Sebastian Freier
14.30 Uhr Kaffeepause
14.45 Uhr
Ersatzteilmanagement und Einkauf • Material- und Ersatzteilanalyse (ABCAnalyse) sowie Materialkostensenkung • Lieferantenbewertung und Entwicklung • Lagerung von Ersatzteilen, z.B. Konsignationslager Alexander Ottmann
15.30 Uhr
Fallstudie: Der Asset Manager in der Praxis • Ermittlung einer optimalen Investitionsstrategie für einen MusterStromnetzbetreiber im Rahmen der Erstellung eines Investitionsplans • Auf welche Schwierigkeiten stoßen Sie? Sebastian Freier
17.00 Uhr Ende des Seminartages
Freitag, 18. September 2020
Prüfung des Lehrgangs Asset Manager/in (zert.)
8.30 Uhr Ausarbeitung Gruppenarbeit (Fallstudie)
10.00 Uhr
Präsentation der Gruppenarbeiten und Bewertung der Teilnehmer Sebastian Freier und Alexander Ottmann
11.00 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Schriftliche Prüfung (Klausur)
13.00 Uhr Ende des Lehrgangs und anschließendes Mittagessen
Die Anforderungen an die Unternehmen der Versorgungswirtschaft unterliegen teils deutlichen Änderungen. Eine wesentliche Konstante sind dabei die hohen Fixkosten für die leitungsgebundene Infrastruktur und die teilweise sehr langen betrieblichen Nutzungsdauern. Versorgungsunternehmen sind daher gezwungen, ihre Organisation und ihre Prozesse anzupassen und zu optimieren. Abläufe müssen dynamischer und kosteneffizienter gestaltet werden.
Gerade auch vor dem Kostendruck der Regulierung kommt der integrierten Bewirtschaftung der Assets (Netze) eine große Bedeutung zu. Das Asset Management ist dabei mehr als nur der klassische Netzbetrieb der Vergangenheit. Um die Versorgungssicherheit auch in Zeiten rückgängiger Budgets absichern zu können, müssen Unternehmen die Assets kostenbewusst bewirtschaften und dabei die Randbedingungen kennen bzw. definieren.
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